Chennai hat einige schöne Stellen; vorallem empfand ich diese als schön nachdem ich die weniger schönen Stellen gesehen hatte.
Chennai Shore Temple:

Genießen konnte ich es nicht, da es sehr warm war, obwohl es im November dort verhältnismäßig kühl ist. Ein Mann verscheuchte die Leute lautstark mit einer Trillerpfeife, die sich im Schatten der Bäume erholen wollten. Man durfte nämlich den Rasen nicht betreten!
Ganesha Ratha:

In der Nähe des Shore Tempels befinden sich in Mamallapuram weitere Tempel. Diese wurden aus dem Granit in einem Stück hergestellt.
Oben auf dem Felsen konnte ich im Schatten großer Bäume ein wenig Abkühlung finden.
Am beeindruckendsten fand ich diesen, der in den Felsen gehauen wurde und innen auch noch reich verziert ist:

Nach dieser Tour brauchte ich unbedingt ein Ola car (so etwas wie Uber) zur Abkühlung. Die Klimaanlagen in den Autos sind fast auf Frosttemperatur eingestellt. So kann man nach einer Fahrt sich einige Zeit draußen aufhalten bevor man überhitzt.
Kapaliswarar-Tempel:

Im Zentrum von Chennai befindet sich dieser Tempel. Wenn man so was mag, bitte. Für mich war es dann genug der Tempel.
Ansonsten ist es in Chennai sehr laut, es stinkt überall und die Stadt versinkt im Müll und Bauschutt. Architektonisch gibt es da kaum highlights, obwohl es da eine
Da Vinci School of Architecture gibt. Im November ist es dort relativ kühl und der Smog hat außerdem die Sonne gehindert, die Stadt allzu doll aufzuheizen, trotzdem war es sehr warm. Ansich war es erst am späten Nachmittag möglich sich langsam in der Stadt zu bewegen.
Der Straßenverkehr ist faszinierend. Physikalisch ist es oft gar nicht möglich, wie dort gefahren wird.
Das Essen ist sehr gut und lecker.
Meine Einschätzung: Wer nicht dienstlich nach Chennai muß, kann gut einen großen Bogen um Chennai machen.